Dmitrij Kitajenko

© Gert Mothes

Biografie

Dmitrij Kitajenko gehört zu den großen Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit. Seit Jahrzehnten leitet er regelmäßig die bedeutenden Orchester Europas, Amerikas und Asiens. In Leningrad (heute St. Petersburg) geboren, studierte er zunächst an der berühmten Glinka-Musikschule und am Rimski-Korsakow-Konservatorium, später bei Leo Ginzburg in Moskau sowie bei Hans Swarowsky und Karl Österreicher in Wien. 1969 war er Preisträger beim 1. Internationalen Herbert-von-Karajan-Dirigierwettbewerb und wurde mit 29 Jahren Chefdirigent des Stanislawski-Theaters. 1976 übernahm er die Leitung der Moskauer Philharmoniker. Später war er u. a. Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters und des Bergen Philharmonic Orchestra. Seit 2012 ist Dmitrij Kitajenko Erster Gastdirigent des Konzerthausorchesters Berlin. Im September 2015 ernannte ihn das Qatar Philharmonic Orchestra zum Ehrendirigenten.

Mit dem Gürzenich-Orchester Köln, dessen Ehrendirigent er seit 2009 ist, hat Kitajenko preisgekrönte Einspielungen der Symphonien von Schostakowitsch, Prokofjew, Tschaikowski und Rachmaninow vorgelegt. Insgesamt umfasst seine Diskografie mehr als 250 Aufnahmen. Im Herbst 2016 erschien Tschaikowskis «Nussknacker» und Strawinskis Divertimento aus «Der Kuss der Fee». Für sein Lebenswerk und seine Einspielungen erhielt Dmitrij Kitajenko im März 2015 den «Lifetime Achievement Award» bei den International Classical Music Awards.

Stand

2017

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