Horst Lamnek

Biografie

Der Wiener Bassbariton Horst Lamnek studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Zu seinen Lehrern zählten Charles Spencer, Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau und Nicolai Gedda. Lamnek war zunächst am Internationalen Opernstudio Zürich sowie am Theater Ulm engagiert. Seit 2006 ist er freischaffend tätig, unter anderem sieben Jahre lang als Gast an der Komischen Oper Berlin. Er sang an großen Häusern wie in Bonn, Essen, Wiesbaden und Leipzig, im Theater an der Wien, Opéra-Théâtre de Metz Métropole, Teatro Verdi Trieste und am New National Theatre Tokyo. Zudem trat er bei zahlreichen Festivals auf, darunter das Grafenegg Musikfestival, die Tiroler Festspiele Erl und das Festival de Pâques in Aix en Provence.

Sein breites Repertoire reicht von der alten Musik über die Opern von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino Rossini, Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi und Sergej Prokofjew bis hin zur zeitgenössischen Oper. So wirkte Lamnek beispielsweise in Olga Neuwirths «American Lulu» mit. Operetten wie Johann Strauss´ «Fledermaus», Carl Zellers «Vogelhändler» und Jacques Offenbachs «Pariser Leben» gehören ebenfalls zu seinen Aufgaben. Höhepunkt der Saison 15-16 war sein Debüt als La Roche in Richard Strauss´ Oper «Capriccio» an der Oper im französischen Metz.

Der Bassbariton arbeitete mit zahlreichen namhaften Regisseuren zusammen, unter ihnen Andreas Homoki, Lutz Hochstraate, Reto Nickler, Daniel Benoin, Sven-Eric Bechtolf und Robert Dornhelm, und sang unter renommierten Dirigenten wie Andrés Orozco-Estrada, Giovanni Antonini, Ulf Schirmer und Franz Welser-Möst. Im Konzertbereich spannt sich Lamneks Engagement von Bachs Passionen über die großen romantischen Oratorien bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Musik. Mit besonderer Hingabe widmet er sich Hugo Wolfs Liedschaffen. Lamnek tritt mit Ensembles wie den Wiener Symphonikern, der Wiener Akademie, der Deutschen Kammerphilharmonie und dem Stuttgarter Kammerorchester auf und ist unter anderem im Wiener Konzerthaus, in der Philharmonie Berlin und der Hamburger Laeiszhalle, im Megaron Athen und im Auditorio Nacional in Madrid zu erleben.

Stand

2016

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