Manfred Honeck

Manfred Honeck

Biografie

Manfred Honeck stammt aus Österreich, absolvierte seine Ausbildung an der Wiener Musikhochschule und begann seine berufliche Laufbahn als Bratschist: Er gehörte mehr als zehn Jahre dem Orchester der Wiener Staatsoper sowie den Wiener Philharmonikern an. Als Assistent von Claudio Abbado beim Gustav Mahler Jugendorchester sammelte er parallel dazu Erfahrungen als Dirigent, bevor er 1991 als Erster Kapellmeister an das Opernhaus Zürich verpflichtet wurde. 1993 wurde ihm der «European Conductor’s Award» verliehen. Von 2000 bis 2006 amtierte er als Chefdirigent des Schwedischen Radio-Sinfonieorchesters in Stockholm, von 2007 bis 2011 wirkte er als Generalmusikdirektor an der Staatsoper Stuttgart und von 2008 bis 2011 als Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie.

Mit Beginn der Spielzeit 08-09 übernahm Manfred Honeck den Posten des Musikdirektors beim Pittsburgh Symphony Orchestra. Nach einer ersten Verlängerung im Jahr 2009 wurde sein Vertrag im Februar 2012 ein weiteres Mal, nun bis zum Ende der Saison 19-20, verlängert. Regelmäßig präsentiert sich Manfred Honeck gemeinsam mit seinem Orchester auch dem europäischen Publikum. Nach umjubelten Konzerten im Jahr 2010 in zahlreichen europäischen Musikmetropolen führte eine weitere Reise im August und September 2011 unter anderem zum Rheingau Musik Festival, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Beethovenfest Bonn, zum Grafenegg Festival, zum Lucerne Festival und zu den Londoner Proms. Im Zentrum der Europatournee 2012 stand eine einwöchige Residenz im Wiener Musikverein.

Manfred Honeck hat viele bedeutende Klangkörper geleitet, darunter das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Los Angeles Philharmonic, das Boston Symphony Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, die Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig und die Wiener Philharmoniker. Bei den Salzburger Festspielen dirigierte er «Così fan tutte», an der Dresdner Semperoper «Die Fledermaus», und zur Eröffnung des neuen Opern-hauses in Kopenhagen brachte er Verdis «Aida» heraus. 2010 wurde Manfred Honeck die Ehrendoktorwürde des St. Vincent College in Latrobe verliehen.

Stand

2013

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