Tomas Netopil

Biografie

Tomás Netopil studierte Violine und Dirigieren in seiner Heimat Tschechien sowie an der Königlichen Musikhochschule Stockholm, unter anderem bei Jorma Panula. 2002 gewann er den 1. Internationalen Dirigentenwettbewerb «Sir Georg Solti» in der Alten Oper Frankfurt.

Die Spielzeit 16-17 eröffnete Tomás Netopil mit einer Neuproduktion von Janáceks «Vec Makropulos» an der Vlaamse Opera in Antwerpen. Im Frühjahr 2017 dirigierte er an der Semperoper Dresden Busonis «Doktor Faust» und Janáceks «Príhody lisky Bystrousky», im April 2017 kehrte er mit «Kát'a Kabanová» an die Wiener Staatsoper zurück, wo er in der vergangenen Saison auch für die Wiederaufnahmen von Mozarts «Così fan tutte», Dvoráks «Rusalka» sowie «Príhody lisky Bystrousky» am Pult gestanden hatte. Im symphonischen Bereich dirigierte er erneut das Orchestre de Paris und das Orchestre Philharmonique de Monte Carlo. Seit Herbst 2013 ist Tomás Netopil Generalmusikdirektor des Aalto-Musiktheaters und der Philharmonie Essen, wo er in seiner ersten Spielzeit viele Konzerte sowie die Premieren und Wiederaufnahmen von Verdis «Macbeth», Wagners «Der fliegende Holländer» und Mozarts «Don Giovanni» leitete. 16-17 standen Mozarts «Le nozze di Figaro», Wagners «Lohengrin», Strauss' «Rosenkavalier» und «Elektra» sowie Mozarts «La clemenza di Tito» auf dem Programm.

Von 2008-2012 bekleidete Tomás Netopil die eigens für ihn geschaffene Position des Musikdirektors des Prager Nationaltheaters und Ständetheaters. Im Laufe seiner Karriere dirigierte er viele Premieren, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, der Bayerischen Staatsoper, an der Opéra national de Paris, am Teatro La Fenice in Venedig, bei den Salzburger Festspielen und am Opernhaus Zürich. In Konzerten leitete Tomás Netopil die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Wiener Symphoniker, die Tschechische Philharmonie, das Philharmonia Orchestra, das Orchestre de la Suisse Romande, das Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia di Roma und andere renommierte Klangkörper.

Stand

2017

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