Klaus Florian Vogt

Biografie

Klaus Florian Vogt wurde in Heide geboren. Er begann seine Laufbahn als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Parallel dazu studierte er Gesang an der Musikhochschule Lübeck bei Günter Binge und wurde 1997 in das Ensemble des Landestheaters Flensburg verpflichtet. Schon im Jahr darauf wechselte er an die Dresdner Semperoper, wo er mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli und Sir Colin Davis zusammenarbeitete und sein Repertoire um Partien wie Tamino, Hans («Die verkaufte Braut») und Matteo («Arabella») erweiterte. Nach Anfängen im lyrischen Tenorfach übernahm Klaus Florian Vogt mit Wagners Lohengrin 2002 erstmals jene Partie, mit der er mittlerweile auf der ganzen Welt gastiert. Seit 2003 ist er als freischaffender Künstler tätig.

Es folgten weitere Wagner-Rollen wie der Stolzing («Die Meistersinger von Nürnberg»), die Titelpartie in «Parsifal», Erik («Der fliegende Holländer») oder Loge («Rheingold»). 2006 gab er sein USA-Debüt als Lohengrin an der New Yorker Metropolitan Opera. Mit dieser Partie war er danach auch bei Neuinszenierungen am Festspielhaus Baden-Baden, in Köln und an der Berliner Staatsoper Unter den Lindenoper zu erleben. Sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen gab er 2007 mit dem Stolzing; seit 2011 singt er am Grünen Hügel allsommerlich den Lohengrin.

An der Wiener Staatsoper war Klaus Florian Vogt erstmals 2008 in gleich drei Partien (Erik, Lohengrin und Paul in «Die tote Stadt») zu erleben, an der Bayerischen Staatsoper interpretierte er u. a. den Andrej in Mussorgskis «Chowanschtschina», den Prinzen in «Rusalka» und den Siegmund in der «Walküre». Als Florestan in Beethovens «Fidelio» debütierte er an der Los Angeles Opera, als Paul in Korngolds «Die tote Stadt» an der Nederlandse Opera Amsterdam. An der Deutschen Oper Berlin trat er im Frühjahr 2014 als Titelheld in Berlioz’ «La Damnation de Faust» auf. Im Dezember 2014 eröffnet er die Saison der Mailänder Scala als Florestan in Beethovens «Fidelio» unter der Leitung von Daniel Barenboim.

Klaus Florian Vogt hat mittlerweile drei Solo-CDs vorgelegt. Für sein Debütalbum wurde ihm 2012 der ECHO Klassik verliehen.

Stand

2014

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