In Wien geboren, wuchs Barbara Ritter in Salzburg auf. Früh beeinflusst durch den Musikerberuf des Vaters und die musizierenden Geschwister, begann sie ein Konzertfachstudium Blockflöte bei Felicitas Keldorfer-Speer an der Unversität Mozarteum Salzburg, das sie 1990 mit Auszeichnung abschloss. Seit 1988 übte sie neben dem Studium eine Lehrtätigkeit an der oberösterreichischen Musikschule Mondsee aus. Der Wunsch nach Repertoire-Erweiterung über die Barockliteratur hinaus und die Faszination des orchestralen Klangs führte die Gewinnerin des Wettbewerbes «Jugend musiziert» zur Wiener Oboe. Sie begann ein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Manfred Kautzky und Klaus Lienbacher, welches sie 1997 ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Weitere wichtige Impulse erhielt sie im Rahmen von Meisterkursen bei Hansjörg Schellenberger und John de Lancie.

Nach Zeitverträgen beim ORF Radio-Symphonieorchester Wien und bei den Wiener Symphonikern ist Barbara Ritter seit 1997 Solo-Oboistin des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich. Rege Kammermusik-Tätigkeit, solistische Auftritte mit dem Wiener Kammerorchester und den Tonkünstlern sowie Soloauftritte im In-und Ausland runden ebenso wie CD-Produktionen ihre künstlerische Tätigkeit ab. Nach einer Lehrtätigkeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien folgte sie ab Herbst 2011 der Berufung zur Professorin für Oboe und Bläserkammermusik an das Institut Oberschützen der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.