Mag. Walter Schober

1. Flöte

1. Flöte © Nancy Horowitz

Biografie

Bereits während seiner Schulzeit studierte Walter Schober am Bruckner-Konservatorium Linz – heute Anton Bruckner Privatuniversität – und legte bei Peter Kapun die staatliche Lehrbefähigungsprüfung ab. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studierte er anschließend Flöte im Konzertfach bei Wolfgang Schulz und absolvierte die Diplomprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg. Zudem war er Stipendiat der Wanas Stiftung der Wiener Philharmoniker, die ihn immer wieder auch als Substituten in die Oper und zu philharmonischen Konzerten einluden, beispielsweise unter der Leitung von Seiji Ozawa im Wiener Musikverein. Meisterkurse absolvierte er bei James Galway, Aurèle Nicolet, Robert Dick und Jean Pierre Rampal. Unter Claudio Abbado, Franz Welser-Möst, Manfred Honeck und James Judd war er Erster Flötist im Gustav Mahler Jugendorchester.

Während des Studiums war Walter Schober mehrmals erster Preisträger beim österreichischen Instrumentalwettbewerb Jugend musiziert. In Verbindung damit erhielt er die Möglichkeit, bei verschiedenen österreichischen Orchestern als Solist aufzutreten. 1990 debütierte er als Solist im Wiener Konzerthaus, 1994 im Wiener Musikverein.

Weiters gastierte Walter Schober als Solist beim Flandern Festival in Belgien, im Concertgebouw Amsterdam, in Italien, der Slowakei, Polen, der Schweiz, in Spanien und in Japan, wohin er auch als Dozent für Meisterkurse regelmäßig eingeladen wurde, sowie in Taiwan, China und den USA. Rundfunk- und Fernsehmitschnitte, zahlreiche CD-Produktionen und zwei Solo-CDs runden seinen künstlerischen Werdegang ab. Als Kammermusiker trat er regelmäßig in verschiedenen Besetzungen auf, etwa mit dem Vienna Consortium oder mit dem Adalbert Stifter Quintett, einem klassischen Bläserquintett mit Kollegen vom Bruckner Orchester Linz.

Mitglied des Tonkünstler-Orchesters wurde Walter Schober 1991, seit 1993 ist er dessen Soloflötist. Mit den Tonkünstlern trat er des Öfteren solistisch auf, beispielsweise in der zweiten Orchestersuite h-Moll von Johann Sebastian Bach und im Flötenkonzert e-Moll von Saverio Mercadante. Auch in Leonard Bernsteins «Halil» und in der «Instant Music» von Kurt Schwertsik spielte er die Soloflöte. Letzteres führten die Tonkünstler 2001 mit dem damaligen Chefdirigenten Carlos Kalmar unter anderem im Großen Festspielhaus in Salzburg auf.

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