Dee Dee Bridgewater

© Mark Higashino

Biografie

Im Laufe ihrer ebenso einzigartigen wie vielschichtigen Karriere zeigt sie sich seit mittlerweile fünf Jahrzehnten als angstlose Pionierin und Bewahrerin der Tradition: Dee Dee Bridgewaters Lebenswerk hat Brücken über die verschiedenen musikalischen Genres geschlagen. Ihre ersten Bühnenerfahrungen sammelte sie als Mitglied der legendären Big Band von Thad Jones und Mel Louis. In den 1970er Jahren trat sie mit Jazz-Größen wie Max Roach, Sonny Rollins, Dexter Gordon und Dizzy Gillespie auf. Nach einem Ausflug in die Welt des Pop in den 1980er Jahren ging sie nach Paris und begann ihre Aufmerksamkeit wieder dem Jazz zuzuwenden. Bereits seit 1993 produziert sie ihre Alben selbst.

Parallel wirkte Dee Dee Bridgewater in zahlreichen Bühnenproduktionen mit. Für ihre Rolle als «Glinda» in «The Wiz» erhielt sie 1975 einen Tony Award. Im Kino war sie in «Sophisticated Ladies», «Black Ballad», «Carmen», «Cabaret» und «Lady Day» zu erleben. Für ihr Tribut-Album an Billie Holiday «To Billie with Love from Dee Dee» wurde sie 2011 mit dem Grammy für das beste Jazz-Vokalalbum geehrt. «Dear Ella», ihr Tribut-Album für Ella Fitzgerald, wurde mit gleich zwei Grammys ausgezeichnet. 2012 erhielt sie für ihr Gesamtwerk den Edison Jazz Award. Als Goodwill Ambassador für die Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen setzt sie sich für globale Projekte im Kampf gegen den Hunger in der Welt ein.

Stand

2016

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