Archiv: Grossbritannien-Tournee 2018: Edinburgh

Edinburgh Usher Hall Usher Hall

Interpreten

  • Angela Hewitt, Klavier
  • Yutaka Sado, Dirigent

Programm

Leonard Bernstein
Drei Tanzepisoden aus dem Musical «On the Town»
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Ludwig van Beethoven

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73

Sätze

  • Allegro

  • Adagio un poco moto -

  • Rondo. Allegro

Dauer

36 Min.

Entstehung

1809

Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 ist der beste Beweis dafür, dass die Kunst vollkommen eigenständig ist. Sie bewahrt sich eine Unabhängigkeit von den Geschicken der Welt. Und ein Kunstwerk lässt sich oft nicht in Einklang bringen mit der Situation des Künstlers, in der er es erschafft. So entstand das fünfte Klavierkonzert, dieses optimistische und beglückende Werk, in einer bedrohlichen und deprimierenden Situation. Napoleons Truppen belagerten 1809 Wien und besetzten die Stadt. «Welch zerstörendes, wüstes Leben um mich her! Nichts als Trommeln, Kanonen, Menschenelend in aller Art», stieß Beethoven in einem Brief verzweifelt aus.

Doch seine schöpferische Kraft war stärker, Beethoven baute als Schutzschild ein monumentales Solokonzert auf. Die festliche Tonart Es-Dur wählte der Komponist sicherlich nicht zufällig. In dieser Tonart steht auch die fünf Jahre zuvor entstandene «Eroica», die Beethoven bekanntlich ursprünglich dem als revolutionären Befreier eingeschätzten französischen Feldherrn Napoleon widmete, dann nach dessen Selbstkrönung zum Kaiser die Widmung jedoch durchstrich. Und jetzt ließ er in derselben Tonart kein heroisches, sondern ein strahlendes Werk folgen, das prunkvolle Klangsäulen, festliche Akkordgebilde und brillante Figuren gegen die Bedrohung aufbaute.

Gleichzeitig stieß Beethoven mit diesem Werk die Tür auf zum großen romantischen Klavierkonzert. Die Situation hat sich gegenüber Mozarts Konzerten entscheidend verändert: nicht mehr angeregter und gefühlvoller Dialog von zwei Partnern – Solist und Orchester – wie bei Mozart, sondern Symphonie im Konzertformat, von Solist und Orchester gemeinsam angegangene Weltverbesserung.

Das Orchester gibt im ersten Satz (Allegro) zu Beginn die grundlegenden Akkorde vor, die der Solist sofort virtuos in rauschenden figuralen Läufen auseinanderzieht. Anders als bei Mozart, der dem Klavier oft auch andere Thematik als dem Orchester zuteilt, ziehen nun in diesem Beethoven-Konzert Solist und Orchester an einem Strang. Sie unterstützen einander, widmen sich hingebungsvoll denselben Themen und betrachten diese von allen Seiten. So kommt es, dass das zunächst mitreißende und erhebende Hauptthema später in berührend schöner, lyrischer Gestaltung auftritt, das zunächst heitere, verspielte Seitenthema jedoch plötzlich als festlicher Marsch daherkommt, wie ein Triumphzug. Man denkt an die Befreiung der Gefangenen im «Fidelio». Gemeinsam bauen Klavier und Orchester dann mit wuchtigen Akkorden und Skalen eine neue Welt aus Vertrauen, Zuversicht und Freiheit auf.

Apropos Freiheit: In keinem Solokonzert davor sind dem Solisten solch improvisatorisch wirkende, frei präludierende Passagen anvertraut – von den ersten Tonskalen an, die an kein Thema gebunden sind, sondern zunächst einmal den Tonraum ausleuchten, in dem die Musik stattfindet. Das Klavier fühlt sich als selbständiges Wesen respektiert und aus dieser Position heraus stark genug, mit dem Orchester gemeinsam zu agieren. Aber all diese Freiheiten sind von Beethoven auskomponiert, er will diesen Zustand des ständigen Improvisierens und Kadenzierens festhalten für alle Zeiten. Eine eigene Kadenz für dieses Werk zu schreiben, erschien ihm hingegen überflüssig.

Im langsamen Mittelsatz (Adagio un poco mosso) hebt Beethoven aus dem Es-Dur-Strahlen in ein entrücktes, zart glänzendes H-Dur ab. Der Ton Es als letzter Klang des ersten Satzes ist im zweiten derselbe Anfangston, nunmehr aber als enharmonisch verwandelter Ton Dis und unter vollkommen veränderten harmonischen Umständen. Es ist, als ob man in eine Traumwelt versetzt wird. Die Streicher verströmen einen milden Gesang, von zarten Tupfern der Bläser begleitet. Das Klavier versenkt sich in meditative Bereiche voller Harmonie und entfaltet über wiegenden Triolen eine ruhevolle und innige Kantilene. Dann ein leiser Schritt vom Ton H um einen Halbton tiefer zum Ton B und von dort zurück in die Grundtonart Es-Dur, in der das Klavier leise das folgende Rondothema vorbereitet, das dann mit enormer Energie losstürmt.

Die Musik reitet im Finale (Rondo. Allegro) dem Glück entgegen. Die Euphorie entsteht aus kräftigen musikalischen Motiven und einem unwiderstehlichen Rhythmus. Dann hält das Klavier über leise pochenden Paukenschlägen noch einmal inne – eine Besinnung auf die Zartheit des Glücks, ehe die Fahnen im Schlussjubel geschwenkt werden.Im englischsprachigen Raum nennt man dieses Werk gerne «Emperor Concerto», in Anspielung auf den damals auf dem Höhepunkt seiner Macht stehenden Kaiser Napoleon, dem Beethoven das Werk aber nun ganz und gar nicht zugedacht hat. Gewidmet hat er es Erzherzog Rudolph Johann Joseph Rainer von Österreich (1788 – 1831), der ein Mann der Kunst war. Mehrere Jahre nahm er Klavier- und Kompositionsunterricht bei Beethoven und brachte es zu einem beachtlichen Können als Pianist. Rudolph förderte nicht allein Beethoven entscheidend mit materiellen Zuwendungen, er unterstützte darüber hinaus auch musikalische Institutionen wie die k. k. Philharmonische Gesellschaft in Wien (aus der später die heute noch bestehende Gesellschaft der Musikfreunde hervorging). Beethoven fühlte sich mit dem Erzherzog in echter Freundschaft verbunden und widmete ihm nicht nur dieses Klavierkonzert, sondern eine Reihe weiterer bedeutender Kompositionen: für Rudolphs Einführung in das Amt des Erzbischofs von Olmütz die «Missa solemnis», weiters die Oper «Fidelio», das Klavierkonzert Nr. 4, die jeweils letzte Violin- und Klaviersonate und das Klaviertrio op. 97, das deshalb den Beinamen «Erzherzogs-Trio» trägt. Auch dem 5. Klavierkonzert stünde der Beiname «Erzherzogs-Konzert» besser an als der irreführende englische Titel.

© NÖ Tonkünstler Betriebsges.m.b.H. | Rainer Lepuschitz

Jean Sibelius

Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Sätze

  • Tempo molto moderato - Allegro moderato

  • Andante mosso, quasi allegretto

  • Finale. Allegro molto

Dauer

37 Min.

Entstehung

1915/16/19

Jean Sibelius hörte im Alter von 60 Jahren auf, zu komponieren. Er befand sich auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Lebens, weltweit als Komponist   anerkannt, seine Werke von den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern aufgeführt. In den verbleibenden 30 Jahren   seines Daseins bis zu seinem Tod vor einem halben Jahrhundert lebte Sibelius meist zurückgezogen auf dem nach seiner Frau benannten Anwesen Ainola in Järvenpää. Er besuchte Aufführungen seiner Werke in Finnland und hörte seine Musik im Radio an. Eine Ende der Zwanzigerjahre von dem Dirigenten Serge Koussevitzky in Auftrag gegebene Symphonie (es wäre in der Zählung der Symphonien die achte gewesen) wurde von Sibelius nicht mehr veröffentlicht. Er fühlte sich offenbar an einem Endpunkt seiner kompositorischen Entwicklung angekommen. Sibelius, der nie einer kompositorischen «Schule» angehörte, beschloss in einer Zeit, in der Strawinski, Schönberg und Hindemith die musikalische Welt veränderten, fortan zu schweigen.Der 1865 in Hämeenlinna geborene Sibelius wuchs zunächst schwedisch-sprachig auf. Dann besuchte er aber die erste finnische Grammatikschule, was für seinen weiteren Werdegang von größter Bedeutung sein sollte. Die Beherrschung der finnischen Sprache eröffnete Sibelius die Welt der finnischen Mythologie, die in einer von Elias Lönnot 1835 herausgegebenen Sammlung von so genannten Runo-Gesängen in 23.000 Versen unter dem Titel «Kalevala» festgeschrieben worden war. «Ich finde das ‹Kalevala› durch und durch modern. Meiner Meinung nach ist es reine Musik, ein Thema mit Variationen», schrieb Sibelius 1890 in einem Brief aus Wien, wo er zu einem einjährigen Studienaufenthalt weilte, an seine Verlobte und spätere Frau Aino Järnefeldt. Die intensive Beschäftigung mit der Dichtung des «Kalevala» während seines Aufenthaltes in Österreich, wo ihn die Bäume des Wienerwaldes an die finnische Heimat erinnerten, führte zur Komposition der «Kullervo»-Symphonie über einen der «Kalevala»-Helden. Nach der Uraufführung von «Kullervo» in Helsinki wurde Sibelius spontan als bedeutendster Komponist seines Landes gefeiert, der dem unter russischer Herrschaft lebenden finnischen Volk eine eigene musikalische Sprache und Identität gab.Dabei hat Sibelius in keines seiner Werke volksmusikalische Themen eingeführt, vielmehr hat er den Runengesang karelischer Volkssänger studiert und einige Charakteristika davon auf die Melodien und die Metrik der Musik übertragen. Neben einer Fülle von Tondichtungen hauptsächlich über mythologische Stoffe und einem Violinkonzert schrieb Sibelius sieben Symphonien. «Meine Symphonien sind erdacht und ausgearbeitet als Ausdruck der Musik, ohne irgendwelche literarische Grundlage. (...) Sie sind bei ihrer Entstehung und Befruchtung immer rein musikalisch gewesen.»Einen Ratschlag, den er während seines Studienaufenthaltes in Wien erhielt, beherzigte Sibelius mit allergrößter Entschlossenheit. Von dem Finnen mit ersten Orchesterstücken konfrontiert, legte ihm der Kompositionslehrer Karl Goldmark nahe, die musikalischen Ideen immer wieder zu überarbeiten, damit sie stärkeren inneren Charakter erhielten. Wie kaum ein anderer Komponist, beschäftigte sich Sibelius mit der Durchdringung von thematischem Material, mit dessen Transformation, Reduktion, Expansion und Konzentration. Er zerlegte Themen in ihre Bestandteile und trennte ihre harmonischen und rhythmischen Charaktere. Er entwickelte die Musik aus kleinsten Zellen und Kernen, baute ganze Sätze auf einem Intervall auf und machte einen einzigen Ton zum Gestaltungsmittel. Er schuf eine perspektivische Wirkung durch Absetzung von thematischen und harmonischen Blöcken. Er gewann aus dem Inneren des Klangkerns Folgetöne für die Themenbildung und verstärkte die Obertonschwingungen durch die Instrumentation.Viele dieser Faktoren machten und machen Sibelius’ Musik für moderne Komponisten so interessant und inspirierend, von Morton Feldman und John Adams bis zu den französischen Spektralisten und dem Sibelius-Landsmann Magnus Lindberg. In seinem Orchesterwerk «Parada» griff Lindberg zum Beispiel ein interessantes Phänomen aus dem ersten Satz von Sibelius’ Fünfter Symphonie auf, in dem ein langsamerer Teil und ein schneller Scherzoteil unmerklich ineinandergeschoben sind.So unaufhaltsam vorwärtsdrängend, so kraftvoll und wie aus einem Guss die Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 auch wirkt, hat Sibelius dennoch an keinem anderen Werk länger gearbeitet als an ihr. Beschäftigt hat sie ihn seit dem Jahr 1912, eine erste Niederschrift nahm er 1914 unmittelbar nach seiner erfolgreichen Reise durch die USA vor, wo die besten Orchester seine Werke aufführten, und er den luxuriösen Lebensstil in der Neuen Welt genoss. Die neue Symphonie in zunächst vier Sätzen erlebte an Sibelius’ 50. Geburtstag am 8. Dezember 1915 in Helsinki eine erfolgreiche Uraufführung. Doch Sibelius quälten in einer Zeit, in der sich die Symphonie als Gattung überlebt zu haben schien, Zweifel, er zog die Fünfte zurück und überarbeitete sie, doch diese zweite Version veröffentlichte er dann gar nicht und arbeitete sie bis ins Jahr 1919 neuerlich um. In dieser endgültigen Version hat sie nur mehr drei Sätze  (beziehungsweise sind eben im ersten Satz zwei Sätze verschmolzen). Die Symphonie beschäftigte Sibelius also vor, während und noch nach dem Ersten Weltkrieg. Auf ihre Aussage hatten die weltpolitischen Ereignisse keinen Einfluss.Thematischer Kern der Symphonie in der «Eroica»-Tonart Es-Dur ist ein kurzer Hornruf vom Beginn des Werkes: zwei aufsteigende Quarten innerhalb der Oktave, womit auch die Quint enthalten ist, wenn man vom ersten zum dritten und vom zweiten zum vierten Ton springt. Das Thema des zweiten Satzes ist dann von der Quart geprägt, das Hauptthema des dritten Satzes wird von der Quint eröffnet.Der erste Satz: Der Hornruf vom Beginn wird zunächst von einer Figur der Flöten und Oboen beantwortet, die sich wenig später in eine Melodie verwandelt. Alle weiteren Themen sind auf diese erste Themengruppe bezogen: das eng geführte zweite Thema, das von den Oboen und Klarinetten eingeführt wird; das wieder von den Holzbläsern vorgestellte dritte Thema, das die Intervallsprünge des Kernthemas übernimmt; schließlich das aufwärtsstrebende vierte Thema, in dem die Holzbläser und die Streicher um eine Steigerung wetteifern, die zum ersten Einsatz des ganzen Orchesters führt. Die Trompete schmettert als Signal die Quart vom Beginn der Symphonie. Danach läuft die ganze Einleitung der Symphonie mit leichten Veränderungen noch einmal ab.Im folgenden Durchführungsteil gewinnt Sibelius aus Vorangegangenem ein fünftes Themenfeld: einen vierstimmigen Streichersatz. Das Fagott kommt mit absinkenden Tonfolgen dazu. Sibelius verwandelt hier das Thematische in fragmentarische Ableitungen. Er schafft eine starke räumliche Wirkung, wenn aus diesen vagen Passagen zwischendurch Thementeile wieder hervortreten.Dann scheint aber wieder Klarheit vorzuherrschen und ganz nach dem Muster der traditionellen Symphonieform die Reprise zu folgen, denn das Eröffnungsthema wird selbstbewusst von den Trompeten etabliert und vom ganzen Orchester überzeugt begleitet. Zwei Faktoren machen den Hörer allerdings stutzig: Das Hauptthema erscheint in einer im Werkzusammenhang fremd wirkenden Tonart (H-Dur) – und die ganze Passage erhält nach nur wenigen Takten Übergangscharakter.Tatsächlich folgt ohne Unterbrechung ein scherzohafter Teil in neuem Tempomaß und neuem Charakter. Ein eigenständiger Satz, könnte man meinen, der sich immerhin über mehr als 240 Takte erstreckt! Aber alle thematischen Erscheinungen werden aus dem bisherigen Verlauf der Symphonie entwickelt, was das Scherzo wiederum als integrativen Bestandteil eines ganzen Satzes erscheinen lässt. Es führt auch zielstrebig zu einer massiven Reprise des ersten und vierten Themas und zu einer triumphalen Koda. Der Übergang des Tempos und des musikalischen Charakters vollzieht sich allerdings unmerklich. Man befindet sich plötzlich in einem neuen Raum und einer neuen Zeit. Eine faszinierende Verwandlung.Der zweite Satz: Ganz unvermittelt fängt der in G-Dur gehaltene Mittelsatz an, und zwar mit einem schlichten Legato-Einstieg der Holzbläser, aus dem die Bratschen und Celli im Pizzikato ein Thema machen. Die sechs Variationen schwanken zwischen Lieblichkeit und heftiger Erregung. Das Andante ist auch mit den beiden anderen Sätzen verbunden. In der zweiten und der vierten Variation taucht in den Kontrabässen jeweils unauffällig bereits das Hauptthema des Finales auf. Und in der fünften Variation hört man in den Hörnern zweimal einen verdunkelten Nachklang auf den Beginn der Symphonie. So bescheiden, wie er kam, geht der Satz wieder: mit einer einfachen Holzbläserwendung des Themas.Das Finale knüpft mit der einleitenden raschen Tremolo-Streicherbewegung in der Stimmung an das Scherzo des ersten Satzes an. Eine Art Thema schält sich in den Bratschen heraus. Ein erster Hörnereinsatz ist noch einmal eine ferne Erinnerung an den Kopfsatz, der zweite Hörnereinsatz gilt aber dem eigentlichen Hauptthema des Finales, das zunächst, wie schon im zweiten Satz und wie aus einem anderen Raum kommend, von den Bässen angekündigt wird: ein erhabenes symphonisches Thema mit großen Intervallsprüngen, das die Hörner neun Mal aufeinander folgen lassen, erweitert von einem gewölbten Holzbläserchor, begleitet von Echowirkungen der Streicher.Mit dem unvermuteten Abbruch des Hornthemas verschwindet auch wieder eine konkret fassbare Thematik. Die neue dritte Themengruppe wirkt flatterhaft und besteht aus einzelnen Figurenfeldern in Holzbläsern und Streichern, die Verwandtschaft zur ersten Themengruppe zeigen. Diese setzt dann «misterioso», gedämpft und flüsternd in den Streichern ein.Umso optimistischer wirkt der feierliche Wiedereintritt des Hauptthemas in den Posaunen, die das ganze Orchester mitziehen und zurück in die Grundtonart Es-Dur führen. Über einem Orgelpunkt baut Sibelius ein Geflecht aus Echos, Engführungen und Akkordüberblendungen des Hauptthemas auf, das einem prächtigen Höhepunkt zusteuert. Den endlos scheinenden Strom der Musik beenden abrupt sechs Akkordschläge, die zur Grundtonart Es-Dur kadenzieren und harmonisch das komplette Hauptthema enthalten.

© Rainer Lepuschitz ׀ Tonkünstler-Orchester