Iris-Meongwon Cho, Cellistin
«Ein Instrument, das sich mit dem eigenen Charakter verträgt»
Iris-Meongwon Cho stammt aus Seoul, Südkorea, und begann mit drei Jahren Cello zu spielen. Seit 2014 musiziert sie im Tonkünstler-Orchester.
Eine Cello-Kantilene, in gefühlvollem Espressivo gespielt, erreicht die Seele auf direktem Wege – wenn man es kann. Von den Saiten der Harfe perlen herrliche Glissandi, grazil und kraftvoll zugleich – wenn man es kann. Die Tuba erfreut mit verwegenen Synkopen, die Pauke fängt den Herzschlag ein – wenn man es kann. Doch wer und wie sind die Menschen, die «es» können? Welche Beziehung haben sie zu jenem Instrument, dem sie in aller Regel ihre halbe Kindheit und Jugend und dann, mit (zumeist) zunehmender Leidenschaft und Professionalität, ihr ganzes Berufsleben widmen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Tonkünstler-Konzertsaison 22–23 und der neuen Saisonbroschüre; sieben Musikerinnen und Musiker des Orchesters geben Auskunft.
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