Vier Fragen zum Kennenlernen:
1. Was lieben Sie an Ihrem Beruf?
Dass man meiner Meinung nach als Musiker nicht nur im Dienst der Menschen, die diese hören und genießen wollen, und im Dienst des Komponisten und des aufgeführten Werkes steht, sondern gleichermaßen sich selbst und im Idealfall das Publikum zu entrücken und zu verzaubern vermag. Dass also das, wofür man täglich leidenschaftlich, konsequent und zielstrebig arbeitet und wodurch man andere innerlich berühren kann, auch jeden einzelnen Musiker selbst berührt und somit die Musik genau genommen zu einem gegenseitigen Erfahren und Erleben wird und nicht nur einseitige Dienstleistung bleibt.
2. Wann und warum haben Sie sich dafür entschieden, Musiker zu werden?
Als ich als Jugendlicher in den Vorbereitungslehrgang an der Universität für Musik und darstellende Kunst eingetreten bin und die erste Stunde bei meinem Professor erleben durfte, war ich so inspiriert von der künstlerischen Arbeit, die in dieser Intensität etwas gänzlich Neues für mich war, und dermaßen überwältigt, dass ich wusste, welchen Weg ich in meinem Leben einschlagen möchte und dass ich mein Streben und Tun der Musik widmen will.
3. Welchen Beruf hätten Sie außerdem interessant gefunden?
Ich hätte vor allem pädagogische Berufe interessant gefunden, egal ob im musikalischen Bereich oder im Regelschulwesen. Außerdem fasziniert mich das Handwerk des Geigenbaus enorm, wofür ich mich allerdings als handwerklich zu gering begabt einschätze.
4. Bei welcher Musik stellen Sie Ihre Tonanlage lauter?
Vor allem beim Hören des Opernrepertoires des 19. und 20. Jahrhunderts sowie bei groß besetzter symphonischer Musik aus derselben Zeit. Manchmal auch, wenn ich Jazz, und ab und zu, wenn ich elektronische Tanzmusik höre.