Archiv: Messiaen: Turangalîla
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«Turangalîla» bedeute soviel wie «gleichzeitig Liebeslied, Hymne an die Freude, Zeit, Bewegung, Rhythmus, Leben und Tod», erklärte der Komponist Olivier Messiaen das altindische Wort. Er war ein Mystiker der Ekstase, der Farben hören und Klänge sehen konnte; ein Ornithologe, der das Gotteslob der Vögel in Musik setzte; ein Avantgardist, der die serielle Musik erst ermöglicht hat; ein Katholik, beseelt von unerschütterlichem Glauben; ein begnadeter Lehrer – und seine Werke schillern genau wie seine künstlerische Persönlichkeit. Das verbindet ihn mit Leonard Bernstein, dem Leitstern der Tonkünstler 17–18. Wie könnte die Saison eindringlicher und mitreißender beginnen als mit Messiaens «Turangalîla»-Symphonie, deren Uraufführung Bernstein 1949 in Boston dirigiert hat? Chefdirigent Yutaka Sado, einst Bernsteins Schüler, bringt dieses monumentale Liebeslied mit den Tonkünstlern zum Klingen, eines der bedeutendsten und populärsten Werke des 20. Jahrhunderts, eine Hymne an die Musik und den liebenden Menschen.
Hörbeispiel Turangalîla-Symphonie: bitte hier klicken.
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