Archiv: Mozart-Requiem
Grafenegg Auditorium Auditorium
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Legenden ranken sich um Mozarts Requiem, eine seiner am höchsten verehrten und zugleich tiefgründigsten, erhabensten Schöpfungen – auch heute noch, da die Entstehungsumstände längst geklärt sind: Vom Grafen Walsegg-Stuppach erging über den «grauen Boten» der einträgliche, anonyme Kompositionsauftrag an Mozart, wollte der Graf doch das Werk als sein eigenes ausgeben. Dass die Totenmesse für ihren wahren Schöpfer dann aber zum unvollendeten Schwanengesang werden sollte, zeichnete sich erst ab, als Mozart schwer erkrankte. Nach zwei Wochen Bettlägerigkeit starb er – und hinterließ noch Anweisungen zur Vollendung des Werks. Beim ersten Schlossklänge- Konzert am Karfreitag holen sich die Tonkünstler mit Rinaldo Alessandrini einen Star der historischen Aufführungspraxis ans Pult. Gemeinsam mit dem Arnold Schoenberg Chor und ausgesuchten Solisten bieten sie mit Bachs früher Kantate «Christ lag in Todesbanden» einen Ausblick auf den Ostermorgen.
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