Archiv: Beethoven 9 | Klassik trifft Akrobatik

St. Pölten Festspielhaus Großer Saal Festspielhaus | Großer Saal

Interpreten

  • Valentina Farcas, Sopran
  • Idunnu Münch, Mezzosopran
  • Mingjie Lei, Tenor
  • David Steffens, Bariton
  • Wiener Singverein, Chor
  • Johannes Prinz, Choreinstudierung
  • Circa Contemporary Circus, Tanz
  • Libby McDonnell, Kostüme
  • Yaron Lifschitz, Regie
  • Yutaka Sado, Dirigent

Programm

Klassik trifft Akrobatik! In ihrem aufsehenerregenden Projekt huldigt die Compagnie «Circa» mit Chören aus Niederösterreich und Wien und dem Tonkünstler-Orchester der neunten Symphonie von Ludwig van Beethoven. Mit ihr hatte der Komponist nicht nur neue Maßstäbe in der klassischen Musik gesetzt, sondern dank der Vertonung von Friedrich Schillers Ode «An die Freude» auch ein humanistisches Monument geschaffen. Rund 200 Jahre später kreiert der australische Regisseur Yaron Lifschitz eine emotionale akrobatische Partitur des Meisterwerks. Unter der Leitung von Yutaka Sado kulminiert der Dialog zwischen den Künsten in einem Fest der Menschlichkeit.

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Ludwig van Beethoven

Symphonie für Soli, Chor und Orchester Nr. 9 d-Moll op. 125

Sätze

  • Allegro ma non troppo, un poco maestoso

  • Molto vivace - Presto

  • Adagio molto e cantabile - Andante moderato

  • Finale. Presto - Allegro assai

Dauer

70 Min.

Entstehung

1822-1824

Ludwig van Beethoven beschloss seine «heroische Schaffenszeit» mit der 7. und 8. Symphonie, die er beide 1812 vollendete. Als Komponist und Pianist hatte er sich zu dieser Zeit in Wien und darüber hinaus vollends etabliert. Er wurde als Künstler ernst genommen und verehrt, als Persönlichkeit respektiert und hatte sogar Zerwürfnisse mit potenten Mäzenen aus Adelskreisen überstanden. Die daraus resultierenden finanziellen Schwierigkeiten machten Beethoven zwar zu schaffen, aber «brechen» ließ er sich deswegen nicht. Er lebte als einer der allerersten in der Musikgeschichte das Leben des freien und befreiten Künstlers.

Aus dieser produktivsten Phase seines Komponistenlebens gingen sechs von insgesamt neun Symphonien hervor, weiters zwei Klavierkonzerte (Nr. 4 und 5), das Violinkonzert, die Erstfassung der Oper «Fidelio», die mittleren Streichquartette (op. 59, 74 und 95) und die Letztfassung des Klavierkonzerts Nr. 3; dabei umfasst diese Aufzählung nur jene «großen» Werke, denen wir im heutigen Konzertleben noch begegnen. Beethovens größter Triumph zu dieser Zeit war ein Werk, das uns mit seinem effektvollen Getöse kaum noch etwas zu sagen hat: «Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria» op. 91 schrieb Beethoven 1813/14 aus Anlass des ersten Wiener Kongresses – ein Werk, mit dem er voll und ganz den Geschmack seiner Zeit traf und einmal mehr seinen Stellenwert unterstrich. Man darf diese Jahre im Leben des Ludwig van Beethoven mit Recht als Höhenflug bezeichnen.

Und dann kam der Absturz. Nicht in Form eines plötzlichen Einbruchs, sondern auf Raten. Ein Nachlassen in Beethovens Schaffenskraft lässt sich ab etwa 1813 feststellen. Die Biografen sind uneins darüber, was der konkrete Auslöser für die Krise war. Am wahrscheinlichsten ist das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die eine künstlerische wie persönliche Depression provozierten. Zu den zahlreichen unglücklichen Episoden in Beethovens Liebesleben kamen materielle Sorgen. Das so genannte Finanzpatent von 1811 war mit einer Geldentwertung verbunden; dadurch reichte Beethovens Rente, die ihm von adligen Gönnern garantiert worden war, kaum mehr für den Lebensunterhalt. Fürst Kinsky, einer der Garanten für diese Rente, starb 1812 – somit reduzierte sich Beethovens Einkommen weiter. Als dem Fürsten Lobkowitz 1813 der Bankrott drohte, sah der Komponist keinen anderen Ausweg, als seinen zugesprochenen Lebensunterhalt gerichtlich einzuklagen. Zu den finanziellen Schwierigkeiten kamen gesundheitliche Probleme. Das Gehörleiden, unter dem Beethoven seit 1798 gelitten hatte und das Mitte der 1800er Jahren stagniert haben dürfte, schritt nun weiter voran. In den Jahren zwischen etwa 1810 und 1818 ertaubte er völlig. Ab 1813 benützte er ein Hörrohr und ab 1818 sind uns Konversationshefte erhalten, mittels derer sich Beethoven mit seiner Umgebung verständigte. Der Prozess der langsamen Ertaubung, der im Leben eines Musikers wie ein schrittweises Absterben des künstlerischen Ich wirken muss, nahm in Beethovens Welt eine zunehmend bestimmende Rolle ein. Auch in familiären Dingen stand es nicht gut. 1815 starb Beethovens Bruder Kaspar Karl und hinterließ einen neunjährigen Sohn, dessen Vormundschaft in den Folgejahren Anlass für einen nervenaufreibenden Rechtsstreit zwischen Ludwig van Beethoven und seiner Schwägerin Johanna war.

Kompositorisch wandte sich Beethoven in diesen «dunklen Jahren» ab von den großen Formen, den Symphonien und Instrumentalkonzerten. Kammermusik, darunter zahlreiche Klaviersonaten und Streichquartette, rückten jetzt in den Mittelpunkt seines Interesses. Als Pianist war seine Karriere vorbei, als Dirigent konnte er sich nicht mehr auf seine bloße Vorstellungskraft verlassen – zu häufig waren die offensichtlichen Unzulänglichkeiten. Und die Begeisterung des Wiener Publikums für Unterhaltungskünstler vom Schlag eines Rossini löste bei Beethoven Ärger und Enttäuschung aus. Es liegt nahe, den Rückzug aus der Öffentlichkeit, die finanzielle und persönliche Depression und obendrein die gesundheitliche Zersetzung als verstärkenden Faktor zu einem tristen Gesamtbild zusammensetzen.

War Beethoven am Ende? Keineswegs. Der glühende Freigeist Beethoven wäre uns kaum als vorbildhafte Kämpfernatur bekannt, wenn sein unbeugsamer Wille ihn nicht dazu angetrieben hätte, die Musik weiterhin als sein persönlichstes Ausdrucksmittel zu verwenden. Und wenn er selbst seine Musik nur im Inneren zu hören vermochte – der Welt draußen konnte er sich so am besten mitteilen. Hatte er sich über Jahre fast ausschließlich mit Werken für kleinere Besetzungen befasst, so bot sich 1819 ein ausgezeichneter Anlass, ein größeres Werk in Angriff zu nehmen. Beethovens langjähriger Mäzen und Klavierschüler, Erzherzog Rudolph, sollte am 20. März 1820 als Erzbischof von Olmütz inthronisiert werden. Beethoven wurde mit der Komposition einer großen feierlichen Messe beauftragt, die der Komponist aber nicht rechtzeitig fertigstellen konnte. Stattdessen wurde die Komposition dieser «Missa solemnis» für Beethoven zu einer vier Jahre dauernden Suche nach seinem eigenen Gottesverständnis. Mit seiner großen Messe legte Beethoven schließlich sein geistliches Glaubensbekenntnis ab – das weltliche sollte bald folgen.

Beethoven schöpfte gegen Ende der 1810er Jahre wieder neue Kraft. Ein Auftrag der Londoner Philharmonic Society bot 1817 den Anlass für die Komposition einer neuen Symphonie. Schon während der Jahre der Zurückgezogenheit hatte Beethoven so manche symphonische Idee gewälzt: ein Werk dieser Gattung in d-moll wollte er schon 1812 schreiben, hatte das Projekt aber aufgeschoben. Seit 1793 hatte er die Idee mit sich getragen, Friedrich Schillers «Ode an die Freude» in Musik zu setzen. Dann und wann waren Anklänge an die edlen Worte in Beethovens Werk durchgeblitzt: «Wer ein holdes Weib errungen …» ist im großen Schlusschor von «Fidelio» zu hören. Und die Chorfantasie op. 80 (1808) gilt als die «kleine Neunte», zeigte Beethoven hier doch deutlich, dass ihm das Überschreiten von Gattungsgrenzen zugunsten des angestrebten künstlerischen Gehalts keine Probleme bereitete.

Man darf aber nicht glauben, dass Beethoven bei der Konzeption seiner neuen Symphonie von Anfang an das «große Ganze» vor Augen hatte, wie es so oft davor der Fall gewesen war: Nachdem 1818 zum ersten Mal die Idee eines vokalen Finales auftauchte, ohne dass Beethoven einen bestimmten Text im Sinn gehabt hätte, musste die Symphonie nun wieder zugunsten der Komposition der «Missa solemnis» und der letzten Klaviersonaten warten. Ab 1822 ging die Arbeit zügiger voran. Seiner Gewohnheit entsprechend, arbeitete Beethoven zu Be-ginn mit einer Vielzahl von Skizzenblättern, auf  denen er Ideen und Entwürfe zu Papier brachte. Hier wurde konstruiert und verworfen, gesponnen und zerrissen. Im Herbst 1823 lagen die ersten drei Sätze fertig vor. Bis zuletzt war Beethoven unschlüssig, wie das Finale angelegt sein sollte. Lange Zeit hatte er ein «finale instromentale» geplant. Im Winter 1823/24 muss er die Entscheidung zugunsten der uns bekannten Form getroffen haben – im Frühjahr war die Symphonie fertig. Nachdem Beethoven die einfache Melodie, die wir heute als «Freude, schöner Götterfunken»-Thema kennen, nach allen symphonischen Möglichkeiten durchgearbeitet hatte, gab es einen musikalisch begründeten Anlass, die menschliche Stimme in seine Symphonie einzubauen. Quasi als Mahner und Aufrüttler erhebt sich das Solo «O Freunde, nicht diese Töne!» Worte, die Beethoven wahrscheinlich selbst als Einleitung für Schillers «Ode an die Freude» geschrieben hat.

Die Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 stellt einen Wendepunkt in der gesamten Musikgeschichte dar. Beethoven sprengte – ein weiteres Mal – die Grenzen des für möglich Gehaltenen, was Form, Dynamik, Instrumentation, innerer Zusammenhang und Umgang mit Themen anbelangte. Gleichzeitig schuf er die erste erfolgreiche Symphonie mit maßgeblicher Vokalbeteiligung, was sich in herkömmlichen Maßstäben nicht einmal charakterisieren ließ – hier war ein neues Hören und Denken gefordert. Binnen weniger Jahrzehnte war die Symphonie von einer gebildeten Spielerei für informierte Kenner zur persönlichen Bekenntnismusik avanciert. Spätestens mit der «Eroica» hatte Beethoven endgültig vorgegeben, dass die Symphonie ein Manifest des künstlerischen Ich sein musste; jedes Mittel war erlaubt, um dieses Ziel zu erreichen. Und obwohl die Idee jung war, ihre Entwicklung trieb der Erfinder Beethoven in Riesenschritten voran. Am Ende stand die Krönung in Form der Verbindung von Musik und Wort. Eine gegenseitig unterstützende Erhöhung beider Künste, die gleichzeitig Ausgangspunkt und Beitrag zugleich für eine lange Auseinandersetzung in einer ästhetischen Kernfrage war – ob die Musik über oder unter dem Wort stünde. Am Beginn des Diskurses steht neben anderen Werken Beethovens Symphonie Nr. 9, die in den überbordenden Ausmaßen und dem monumentalen Schlusssatz in Form einer Jubelkantate einmal mehr den innersten Überzeugungen Beethovens Ausdruck verlieh: «Alle Menschen werden Brüder …», diese Worte mögen stellvertretend Beethovens Credo versinnbildlichen.

Im Nebel dunkel grollender Ahnungen hebt der erste Satz (Allegro ma non troppo, un poco maestoso) an. Er beginnt schon lange, bevor die ersten Töne hörbar werden. Als Hörer wird man hineingesogen in einen Zustand unbestimmter Dunkelheit. Über der leeren Quinte beginnen fallende Intervalle die Szenerie für eine dramatische Eröffnung zu erzeugen. In den leeren Quintenklang platzt das erste Thema, ein kantiges, trotziges Kraftbündel, das sich seinen Weg ans Licht kämpfen will. Konterkarierend dazu das zweite Thema, das in rhythmischer Prägnanz, aber ohne nennenswerte melodischen Gehalt zur zweiten Triebfeder wird. Entladung folgt auf Entladung, das Extreme wird hier zur Norm.

Erstmals in der Symphonik folgt in Beethovens neunter Symphonie das Scherzo (Molto vivace) an zweiter Stelle. War der erste Satz in seiner Grundstimmung noch verzweifelt, so nimmt Beethoven hier den Kampf entschlossen au f. Das Thema könnte einfacher nicht sein: In fallenden Oktaven zementiert Beethoven Tonika und Dominante als Grundsäulen fest. Was folgt, gehört zum bizarrsten und aggressivs­-ten, was die damalige Musikwelt je gehört hatte. In einem dämonischen Rausch wird das Thema wie auf einer Treibjagd gehetzt. Ein beschaulich anmutendes Trio mit seinen statischen Klängen kann nichts am Grundcharakter dieses Satzes ändern. Gleichzeitig fungiert Beethovens Kunstgriff, das Scherzo an die zweite Stelle der Symphonie zu rücken, als Balanceverschiebung. Durch den überlangen Finalsatz wäre das Scherzo an dritter Stelle zu einem Vorspiel verkommen. Der Eröffnungssatz und das Scherzo bilden gemeinsam aber sowohl an Länge als auch in musikalischer Substanz einen Gegenpol zum großen Finale.

Als Achse dient der langsame Satz (Adagio molto e cantabile – Andante moderato), der in seiner Anmut nach den wuchtigen ersten beiden Sätzen fast ein wenig verloren wirkt. In Form eines erhaben-verklärten Variationensatzes lässt Beethoven Raum für das lyrische Aussingen von Ideen, denen er einen strengen Choral gegenüber stellt. Zweimal ertönen Fanfaren, einmal als Mahnung an die Vergangenheit und dann wieder als Ankündigung der bevorstehenden Erlösung.

Der Finalsatz (Presto – Allegro assai) lässt das Vergangene wieder auferstehen und bringt eine Zusammenfassung des bisher Geschehenen. Verzweiflung – entschlossener Kampf – Innehalten und Kontemplation. In einen Moment der Ruhe hinein spielen die Kontrabässe erstmals jenes berühmte Thema, das Weltruhm erlangt hat. In tiefer Lage, ganz ohne Worte, erklingt die Melodie in ihrer einprägsamen Schlichtheit. Ein erneutes Losdonnern wird nun vom Ruf eines Menschen unterbrochen. Ein rufender Mensch? In einer Symphonie? Beethoven stellt den Einsatz der menschlichen Stimme ans letzte Ende des Auslotens der musikalischen Möglichkeiten des Themas. Der Mensch trägt mit seinen Fähigkeiten die Lösung für alle Probleme in sich. Zu Beginn steht die Sprache in musikalischer Verfeinerung: das Rezitativ. «O Freunde, nicht diese Töne!» mahnt der Bass und setzt fort: « Sondern laßt uns angenehmere anstimmen und freudenvollere.» Hier setzt Schillers «Ode an die Freude» ein, die Beethoven zu einem Freudengesang auf die Welt und ihren Schöpfer macht. Einerseits steht Gott – Schiller nennt ihn «lieben Vater», der «überm Sternenzelt» wohnt – über den menschlichen Dingen. Gleichzeitig ist aber der Mensch verantwortlich für sein Denken und Handeln. Der Lohn dafür ist groß: «Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein» ist die Keimzelle für eine Gesellschaft, wie Beethoven sie sich herbeisehnt. Eine Utopie (das «Elysium»), in der das Böse nicht anders kann, als die Flucht zu ergreifen und alle Unterschiede zwischen reich und arm, mächtig und schwach bedeutungslos sind. «Alle Menschen werden Brüder …», das Ziel der Reise ist erreicht. Beethovens neunte Symphonie gipfelt in einem schier endlosen Jubelgesang, der den beschwerlichen Weg vom Dunkel zu den Sternen («per aspera ad astra») mit wuchtiger Ausgelassenheit beschließt.

Die erste Aufführung der Symphonie fand am 7. Mai 1824 im Wiener Kärntnertortheater statt. Nach Augenzeugenberichten hatte der Komponist «an der Leitung des Ganzen Antheil». Er stand dem dirigierenden Kapellmeister Michael Umlauf zur Seite und markierte, «in seiner Original-Partitur nachlesend», die neu einsetzenden Tempi. Mehr ließ der Zustand seines Gehörs nicht zu. Er musste von den Gesangssolisten sogar auf den jubelnden Applaus des Publikums aufmerksam gemacht werden, damit er sich bedanken konnte, was er dann auch, wie es heißt, «in linkischster Weise tat». Beethovens Neunte ist ein Schlüsselwerk der Musik. An ihr kam in der Folgezeit kein Komponist vorbei, ohne sich mit ihr auseinanderzusetzen. Für Anton Bruckner etwa wurde das Erlebnis der neunten Symphonie, besonders ihrer drei instrumentalen Sätze, zur wichtigsten Inspiration seines gesamten symphonischen Schaffens, während Gustav Mahler auf dem von Beethoven eröffneten Weg der Einbeziehung von Singstimmen und Chören weiter fortschritt. Kein zweites Werk hat eine so breite und vielschichtige Rezeptionsgeschichte entfaltet wie diese Symphonie. Ihre Wirkung reicht weit über den musikalischen Bereich hinaus; sie hat Dichter, Schriftsteller und bildende Künstler inspiriert und überdies tiefgreifende ästhetische und philosophische Diskussionen ausgelöst. Vor allem aber hat Beethovens neunte Symphonie zu allen Zeiten ihre Botschaft verkündet, die künstlerisch ausgedrückte Idee von der Freude und der weltumspannenden Brüderlichkeit unter den Menschen.

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