Archiv: Neujahrskonzert

St. Pölten Festspielhaus Großer Saal Festspielhaus | Großer Saal

Interpreten

  • Claudia Goebl, Sopran
  • Friederike von Krosigk, Kastagnetten
  • Alfred Eschwé, Dirigent

Programm

Konzertprogramm zum Jahreswechsel
Franz von Suppè
Ouvertüre zur Operette «Boccaccio»
Luigi Arditi
«Il Bacio» («Kusswalzer»)
Josef Strauss
Plappermäulchen, Polka schnell op. 245
Edward Elgar
«Salut d'amour» (Bearbeitung für Orchester)
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica», 3. Satz (Scherzo. Allegro vivace)
Gaetano Donizetti
«Chacun le sait, chacun le dit» Arie der Marie aus der Oper «La fille du régiment»
Émile Waldteufel
Espana, Walzer op. 236
- Pause -
Ferdinand Hérold
Ouvertüre zur Oper «Zampa»
Emmerich Kálmán
«Ich sing' mein Lied im Regen und Schnee» Koloraturwalzer der Violetta aus der Operette «Das Veilchen vom Montmartre»
Johann Strauss
Figaro-Polka op. 320
Amadeo Vives
Fandango aus der Zarzuela «Dona Francisquita»
Johann Strauss
Johann Strauss
Tik-Tak, Polka schnell op. 365
Carl Millöcker
«Höchste Lust und tiefstes Leid» und «Doch wenn's im Lied hinaus dann klinget» aus der Operette «Der Bettelstudent»
Josef Strauss
Sphärenklänge, Walzer op. 235

Eins, zwei, drei ins neue Jahr! Auch heuer begleiten die Tonkünstler ihr Publikum wieder mit Walzern, Auszügen aus Opern und Operetten und champagnerprickelnder Orchestermusik beim Jahreswechsel. Optimismus, Lebensfreude und Humor stehen am Ende des alten und am Beginn des neuen Jahres, wenn die Welt im Dreivierteltakt schwelgt. Arien, Lieder und schwungvolle Klänge – nicht nur – der Strauss-Dynastie sorgen für gute Laune: augenzwinkernde Musik, um über Rollenbilder, die Liebe und die Politik zu schmunzeln. Somit sind die Tonkünstler-Konzerte zum Jahreswechsel längst eine Institution und begeistern das Publikum durch ihren Witz, ihre Musikalität und gute Stimmung.

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Johann Strauss

Bauern-Polka op. 276

Dauer

3 Min.

Johann Strauß (Sohn) absolvierte einige sehr erfolgreiche Sommersaisonen im Ausland. So reiste er zum Beispiel 1863 gemeinsam mit seiner Frau Jetty Treffz zum ersten Mal nach Pawlowsk nahe St. Petersburg. Dorthin schrieb ihm Carl Haslinger, sein Wiener Verleger, er möge doch ein wirkungsvolles Stück für sein russisches Publikum komponieren. So ent- stand die Bauern-Polka, über die Strauß berichtete: «Es wird darin nicht nur getrommelt, sondern auch gesungen. So auffaßlich ist diese Bauernmusik gehalten, dass Hoch und Nieder sich vor’s Orchester stellt, um dieses Wunderwerk mit Andacht zu genießen.» Und tatsächlich gefiel dieser zum Teil auf die Silben «tralala» gesungene Tanz nicht nur den Adeligen und Bürgern von St. Petersburg, sondern auch dem Zaren.

© NÖ Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H. | Eva Maria Hois