Gautier Capuçon

© M. Tammaro

Biografie

Gautier Capuçon wurde in Chambéry (Frankreich) geboren und erhielt bereits im Alter von fünf Jahren seinen ersten Cello-Unterricht. Später setzte er seine Ausbildung in Paris bei Annie Chochet-Zakine und Philippe Muller fort, war 1997 und 1998 Mitglied des European Union Youth Orchestra sowie des Gustav Mahler Jugendorchesters und wechselte 2000 in die Meisterklasse von Heinrich Schiff nach Wien. Schon früh konnte er eine ganze Reihe namhafter Preise und Auszeichnungen erringen.

Mittlerweile gilt Gautier Capuçon als einer der gefragtesten Cellisten der jungen Generation: Er tritt regelmäßig in allen Musikzentren Europas auf, darunter Berlin, Brüssel, London, Paris, Dresden und Wien sowie bei den Festivals in Edinburgh, Lockenhaus, Luzern, Lugano und Salzburg. Er hat dabei mit Klangkörpern wie dem Wiener Kammerorchester, den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester, dem Orchestra dell’Accademia di Santa Cecilia di Roma, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem Orchestre de Paris, dem Philadelphia Orchestra sowie mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Charles Dutoit, Christoph Eschenbach, Bernard Haitink, Paavo Järvi, Kent Nagano oder Seiji Ozawa zusammengearbeitet. Im Vorjahr hat er mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Andrés Orozco-Estrada Schumanns Cellokonzert interpretiert.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker ist Gautier Capuçon auch immer wieder mit Partnern wie Martha Argerich, Daniel Barenboim, Yuri Bashmet, Hélène Grimaud, Stephen Kovacevich, Katia Labèque, Viktoria Mullova, Mikhail Pletnev, Vadim Repin, Jean-Yves Thibaudet, Nikolaj Znaider sowie mit seinem Bruder zu hören, dem Geiger Renaud Capuçon.

Unter Gautier Capuçons zahlreichen Tonträgern ragt seine jüngst erschienene CD mit dem Cellokonzert von Antonín Dvořák hervor, die mit einem ECHO ausgezeichnet wurde.

Stand

2010

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