Ruben Gazarian stammt aus Armenien. Im Alter von vier Jahren erhielt er den ersten Violinunterricht von seinem Vater. Es folgte eine Ausbildung an der Spezialmusikschule «P. I. Tschaikowski» und später am Konservatorium in Eriwan bei Ruben Aharonian, dem Primarius des Borodin-Quartetts.  Seine solistische Laufbahn begann Ruben Gazarian 1983 mit Recitals und Auftritten mit verschiedenen Kammer- und Symphonieorchestern. Von 1992 bis 1995 studierte er Violine an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig sowie im Anschluss daran Dirigieren (1995 – 1998). Nach mehrjähriger Tätigkeit als Erster Konzertmeister des Westsächsischen Symphonieorchesters wurde Ruben Gazarian 1999 zu dessen Chefdirigenten gewählt. Im September 2002 wurde Ruben Gazarian Preisträger des 1. Internationalen Dirigentenwettbewerbs «Sir Georg Solti» in Frankfurt am Main. Im gleichen Monat begann er seine bis heute andauernde Tätigkeit als Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn. Zum Beginn des Jahres 2015 übernimmt er zusätzlich die künstlerische Leitung des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Als Gastdirigent stand Ruben Gazarian u. a. am Pult des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR, des WDR-Sinfonieorchesters Köln, des Radio-Sinfonieorchesters Frankfurt, der Hamburger Symphoniker, des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, des Frankfurter Museumsorchesters, des Orchestre National de Lyon, des Jerusalem Symphony Orchestra und des Zürcher Kammerorchesters. In der vergangenen Saison 13-14 leitete er u. a. Konzerte des Belgrader Philharmonischen Orchesters, der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, des Orchester Rishon Lezion (Orchester der Oper Tel Aviv), der Camerata Jerusalem und des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Ruben Gazarian arbeitet mit Solisten wie Julia Fischer, Hilary Hahn, Katia und Marielle Labèque, Elisabeth Leonskaja, Sabine Meyer, Sharon Kam, Viktoria Mullova, Sergei Nakariakov, Gerhard Oppitz und Frank Peter Zimmermann zusammen.