Hugh Wolff

© Frank Huelsbroehmer

Biografie

Hugh Wolff gilt als einer der wichtigsten Dirigenten seiner Generation. Er trat gemeinsam mit allen führenden amerikanischen Orchestern auf und ist auch in europäischen Konzerthäusern ein gern gesehener Gast. Weitere Engagements führten ihn nach Kanada, Japan, Korea, Skandinavien und Australien. Auch bei den Musikfestivals in Aspen, Tanglewood und Ravinia ist er häufig präsent.

Hugh Wolff wurde in Paris als Sohn amerikanischer Eltern geboren. Er studierte Komposition bei George Crumb, Leon Kirchner und Olivier Messiaen, Dirigieren bei Charles Bruck und Klavierbei Leon Fleisher und Leonard Shure. Seine Dirigentenkarriere startete er 1979 als Assistent von Mstislaw Rostropowitsch beim National Symphony Orchestra in Washington. Von 1997 bis 2006 war Hugh Wolff Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt, mit dem er alle Beethoven-Symphonien einspielte. Zahlreiche weitere Produktionen unter seiner Leitung galten der Barock- und der zeitgenössischen Musik. Zu seinen Instrumentalpartnern zählen Mstislav Rostropovich, Yo-Yo Ma, Joshua Bell, Hilary Hahn, Jennifer Larmore, Jean-Yves Thibaudet und der Jazzgitarrist John Scofield. Drei seiner Aufnahmen wurden für einen Grammy Award nominiert. 2001 gewann Wolff einen Classical Award in Cannes. Allein aus seiner Zeit als Musikdirektor beim Saint Paul Chamber Orchestra in Minnesota, USA, mit dem er Tourneen durch die USA, Europa, Japan und Fernost absolvierte, resultieren 20 CD-Einspielungen. Hugh Wolff verfügt über ein weitgespanntes Repertoire, das die Barockmusik ebenso einschließt wie die Avantgarde, als deren Verfechter er gilt. Darüber hinaus unterrichtet er als «Stanford and Norma Jean Calderwood Director of Orchestras» angehende Dirigenten am New England Conservatory in Boston.

Stand

2015

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