Vadim Repin

© Gela Megrelidze

Biografie

Vadim Repin wurde 1971 in Sibirien geboren und gewann mit elf Jahren alle Kategorien des renommierten Wieniawski-Wettbewerbs. Als 15-Jähriger hatte er bereits in Moskau, St. Petersburg, Tokio, München, Berlin und in der Carnegie Hall in New York gespielt. Mit 17 war er der jüngste Gewinner des «Concours Reine Elisabeth» in Brüssel. Seitdem ist er mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten der Welt in allen wichtigen Musikzentren aufgetreten. Die Höhepunkte der Saison 16-17 reichen von Aufführungen des Sibelius-Violinkonzerts in verschiedenen Städten über Konzerte in Montréal, Neapel, und Helsinki bis zu seinem Auftritt in der Londoner Royal Academy of Arts mit Vladimir Ashkenazy und anderen russischen Künstlern in einem Gedenkkonzert zur 100-Jahrfeier der Russischen Revolution. Im März und April 2017 gestaltete Vadim Repin als künstlerischer Leiter das mittlerweile vierte Trans-Siberian Art Festival, das diesmal außer Novosibirsk auch viele weitere Spielorte in ganz Russland einbezog. Im Sommer 2017 führen ihn Konzerte u. a. nach Verbier, zum Ravinia Festival sowie auf Tourneen mit dem NHK Symphony Orchestra und mit dem Asian Youth Orchestra. Zu den außergewöhnlichen Projekten der jüngeren Vergangenheit zählen auch die Uraufführung der von Aphrodite Raickopoulou für Vadim Repin geschriebenen Musik zum Stummfilm «Love» (1927) in der Londoner Royal Festival Hall sowie Aufführungen des Programms «Pas de deux» mit der Tänzerin Svetlana Zakharova in Korea und Japan.

Vadim Repin hat zahlreiche, oftmals preisgekrönte CDs eingespielt, darunter Violinkonzerte von Beethoven, Brahms, Bruch, Schostakowitsch, Prokofjew und Tschaikowski, Klaviertrios von Rachmaninow und Tschaikowski mit Mischa Maisky und Lang Lang, Violinsonaten von Janácek, Grieg und Franck mit Nikolai Lugansky sowie Beethovens «Kreutzersonate» mit Martha Argerich.

2010 wurden ihm für seine Verdienste um die Musik der Victoire d'Honneur und der Titel eines Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres verliehen. In Peking wurde er 2014 zum Ehrenprofessor des Central Conservatory of Music ernannt, 2015 verlieh ihm das Shanghai Conservatory ebenfalls diesen Titel. Vadim Repin spielt auf der «Rode»-Violine von Stradivari aus dem Jahr 1733.

Stand

2017

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