Walter Weidringer

Biografie

Walter Weidringer stammt aus Gunskirchen, Oberösterreich, und studierte in Wien Musikwissenschaft, Philosophie, Theaterwissenschaft und Geschichte. Der Titel seiner Diplomarbeit lautet «Sex, Lügen und Videos. Zu Fragen nach narrativen Strategien, Interpretation und Autorschaft am Beispiel The Turn of the Screw». Weidringer war Mitarbeiter im Musikverlag Doblinger, unterrichtete am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien und ist seit 1999 Musikkritiker der Tageszeitung «Die Presse».

Als freier Musikpublizist verfasst er Programmheft- und Magazintexte und hält Einführungsvorträge für die Wiener Staatsoper, den Musikverein und das Konzerthaus Wien, für das Tonkünstler-Orchester, den Musiksommer und das Festival Grafenegg, das Festspielhaus St. Pölten, die Wiener Symphoniker und das ORF Radio-Symphonieorchester Wien sowie für Festivals wie Wien Modern, die Wiener Festwochen, die Haydn Festspiele Eisenstadt, die Salzburger Festspiele und die Mozartwoche Salzburg. Zu seinen weiteren Auftraggebern zählen die Jeunesse, die Stiftung Mozarteum, der Carinthische Sommer, die Berliner Philharmoniker, das Musikfest Hamburg, der Hessische und der Westdeutsche Rundfunk sowie Plattenlabels wie die Deutsche Grammophon, Sony, Kairos, Neos Music und OehmsClassics.

In Grafenegg war Walter Weidringer als Dramaturg des Berlioz-Tages 2011 tätig und hat in gleicher Funktion 2015 die «Schubertiade» der Wiener Symphoniker bei «Frühling in Wien» betreut. Neben weiterer journalistischer und wissenschaftlicher Tätigkeit, unter anderem für die Enzyklopädie «Die Musik in Geschichte und Gegenwart» (MGG), absolviert er gelegentlich auch künstlerische Auftritte und debütierte 2006 im Wiener Musikverein als Sprecher in der «DistanzKomposition», einer «Bassklarinettenmusik mit Gastvortrag» von Bernd Richard Deutsch.

Stand

2016

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