Johann Strauss

«Klänge der Heimat» Csárdás der Rosalinde aus der Operette «Die Fledermaus»

Dauer

4 Min.

Am Ostersonntag 1874 fand die Uraufführung der «Fledermaus» statt. Diese «Operette der Operetten» zählt bis heute zu den beliebtesten Werken ihrer Art; Strauß hatte mit ihr das Goldene Zeitalter der Wiener Operette begründet. Ein von Henri Meilhac und Ludovic Halévy verfasstes Libretto war der Ausgangspunkt für diese Komödie. Die deutsche Übersetzung stammt von Karl Haffner, dem Hausdichter des Theaters an der Wien. Aber erst der Bühnenautor und Theaterkapellmeister Richard Genée passte die Geschichte an die Wiener Verhältnisse an. Er siedelte seine Täuschungs- und Verwechslungskomödie rund um die Rache der «Fledermaus» «in einem Badeort in der Nähe einer großen Stadt» an, womit wohl der Nobelkurort Baden bei Wien gemeint war. Der zweite Akt dieser Operette spielt während eines Balles, der vom verschwenderischen russischen Prinz Orlofsky veranstaltet wird. Hier versammeln sich alle Protagonistinnen und Protagonisten, darunter auch die verkleidete Rosalinde Eisenstein. Sie gibt sich als Ungarin aus – selbst ihr Mann erkennt sie nicht und beginnt mit ihr zu flirten – und singt den Csárdás «Klänge der Heimat».

© NÖ Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H. | Eva Maria Hois

Mein Besuch

0 Einträge Eintrag

Voraussichtliche Besuchszeit

Liste senden