Publikumsstimmen zur Festival-Eröffnung Grafenegg
«Absolut fantastisch!»Morgendämmerung, ein gleißender Sonnenaufgang, majestätische Berggipfel, Unwetter, mildes Abendlicht: Wenn es ein Musikstück gibt, das unter freiem Himmel wirkt, dann die «Alpensinfonie» von Richard Strauss – ein grandioser Einstand des Tonkünstler-Chefdirigenten Fabien Gabel bei seiner ersten Festival-Eröffnung in Grafenegg. Während Strauss die orchestralen Mittel seiner Zeit bis an die Grenzen ausreizte, schuf Francis Poulenc in seinem Konzert für zwei Klaviere und Orchester ein Meisterstück ziselierten Zusammenspiels. Den Geschwistern Katia und Marielle Labèque gelingt das instrumentale Ping-Pong, das Poulenc hier verlangt, seit Jahrzehnten exemplarisch. Zwischen blitzender Virtuosität und verklärtem Rückblick auf die Wiener Klassik angesiedelt, zählt es zu den eindrucksvollsten Schöpfungen der Musikgeschichte.
Eine Sensation stand zu Beginn des zweiten Konzertteils mit der europäischen Erstaufführung von Maurice Ravels Prélude et Danse, dem Eröffnungsstück aus «Sémiramis», am Programm. Als Wiederentdeckung im Jubiläumsjahr zum 150. Geburtstag des Komponisten erlebte die Komposition im März 2025 in New York ihre öffentliche Uraufführung.
Mit diesem stimmungsvollen Konzert ist das Grafenegg Festival nun offiziell eröffnet – und wir freuen uns auf unsere weiteren Festivalkonzerte in den kommenden Wochen.
Sehen Sie im Video selbst, wie das Publikum den Auftakt des Festivals erlebt hat!