Didier Benetti

Didier Benetti studierte Schlagzeug in Paris. Seine Musikerlaufbahn begann er als Solopaukist in symphonischen Orchestern, wo er unter der Leitung von renommierten Dirigenten wie Lorin Maazel, Seiji Ozawa, Riccardo Muti und Kurt Masur spielte. Unter anderem wirkte er ab 1978 beim Orchestre National de France, einem Orchester von Radio France, als Solopaukist. Nach Dirigierstudien bei Manuel Rosenthal steht er regelmäßig vor französischen Orchestern in Liège, Montpellier und Lille. Auch das Orchestre National de France sowie die Philharmonischen Orchester in Bukarest und Barcelona treten unter seiner Leitung auf.

1993 war Didier Benetti Stipendiat der International Yehudi Menuhin Foundation. Im selben Jahr gründete er das Kammerorchester Les Solistes de Paris, das aus dem Orchestre National de France hervorging. Nach mehreren Produktionen an verschiedenen französischen Theatern und Opernhäusern gelangte 2008 sein Ballett «The Thin White Line», das er in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Barry Collins geschrieben hatte, am Opéra-Théâtre de Metz zur Uraufführung. Im Jahr 2012 gab er mit dem Musical «Der Mann von La Mancha» sein Debüt an der Opéra de Monte-Carlo. Seit 2013 wirkt Didier Benetti als Dirigent und Arrangeur regelmäßig an der Eröffnungsproduktion «Musiques en fête» beim Festival Chorégies d'Orange mit.

Didier Benetti wird eine Vorliebe für farben- und rhythmusbetonte Werke attestiert. In seiner Arbeit berücksichtigt er neben dem großen symphonischen Repertoire auch zeitgenössische Werke. Crossover-Projekte mit Jazz, traditioneller und elektronischer Musik sowie eine rege Aufnahmetätigkeit zählen ebenfalls zu seinem künstlerischen Profil.

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