Details und Tickets

Interpreten

  • Julia Kleiter, Sopran
  • Benjamin Bruns, Tenor
  • Johannes Wildner, Dirigent

Programm

Franz von Suppè
Ouvertüre zur Operette «Banditenstreiche»
Franz von Suppè
«Hab ich nur deine Liebe» Lied der Fiametta aus der Operette «Boccaccio»
Johann Strauss
Lob der Frauen, Polka Mazur op. 315
Franz Lehár
«Freunde, das Leben ist lebenswert» Lied des Octavio aus der Operette «Giuditta»
Josef Strauss
Dynamiden, Walzer op. 173
Carl Michael Ziehrer
Nachtschwärmer, Walzer op. 466
- Pause -
Jacques Offenbach
Ouvertüre zur Operette «Orpheus in der Unterwelt»
Robert Stolz
«Spiel' auf deiner Geige» Lied der Jadja aus der Operette «Venus in Seide»
Franz Lehár
Paganini-Melodie für Violine und Orchester
Josef Strauss
«Allegro Fantastique»
Robert Stolz
«Du sollst der Kaiser meiner Seele sein» Lied aus der Operette «Der Favorit»
Johann Strauss
Kaiser-Walzer op. 437
Robert Stolz
«Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frauen» Lied aus dem Film «Ich liebe alle Frauen»
Robert Stolz
«Die ganze Welt ist himmelblau» Slowfox Lied und Slowfox aus dem Singspiel «Im weißen Rößl»

«Freunde, das Leben ist lebenswert»: Die berühmte Devise des Octavio aus Franz Lehàrs «Giuditta» lassen sich Operettenliebhaber:innen nicht zweimal sagen: Auch wenn sie deshalb nicht unbedingt ausnahmslos «Nachtschwärmer:innen» sein müssen, die Carl Michael Ziehrer musikalisch verewigt hat, kennen sie doch die «geheimen Anziehungskräfte», die der Untertitel von Josef Strauss’ himmlischem Walzer «Dynamiden» nennt. Und an welchem magischen Ort ließe sich nach Noten von Robert Stolz mit größerer Berechtigung feststellen, dass die ganze Welt himmelblau sei, als am Wolkenturm in Grafenegg? In diesen und noch viel mehr populären Nummern beweisen sich Stars des Gesangs und nicht zuletzt das Tonkünstler-Orchester unter Johannes Wildner als Fachleute  für Operettenzauber.

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Johann Strauss

«Klänge der Heimat» Csárdás der Rosalinde aus der Operette «Die Fledermaus»

Dauer

4 Min.

Am Ostersonntag 1874 fand die Uraufführung der «Fledermaus» statt. Diese «Operette der Operetten» zählt bis heute zu den beliebtesten Werken ihrer Art; Strauß hatte mit ihr das Goldene Zeitalter der Wiener Operette begründet. Ein von Henri Meilhac und Ludovic Halévy verfasstes Libretto war der Ausgangspunkt für diese Komödie. Die deutsche Übersetzung stammt von Karl Haffner, dem Hausdichter des Theaters an der Wien. Aber erst der Bühnenautor und Theaterkapellmeister Richard Genée passte die Geschichte an die Wiener Verhältnisse an. Er siedelte seine Täuschungs- und Verwechslungskomödie rund um die Rache der «Fledermaus» «in einem Badeort in der Nähe einer großen Stadt» an, womit wohl der Nobelkurort Baden bei Wien gemeint war. Der zweite Akt dieser Operette spielt während eines Balles, der vom verschwenderischen russischen Prinz Orlofsky veranstaltet wird. Hier versammeln sich alle Protagonistinnen und Protagonisten, darunter auch die verkleidete Rosalinde Eisenstein. Sie gibt sich als Ungarin aus – selbst ihr Mann erkennt sie nicht und beginnt mit ihr zu flirten – und singt den Csárdás «Klänge der Heimat».

© NÖ Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H. | Eva Maria Hois

Franz Lehár

«Gern hab' ich die Frau'n geküßt» Lied des Paganini aus der Operette «Paganini»

Dauer

3 Min.

Dem berühmtesten Violinvirtuosen Niccolò Paganini – für Robert Schumann der «Wendepunkt der Virtuosität» – widmete Franz Lehár eine Operette, die 1925 im Johann-Strauß-Theater in Wien uraufgeführt wurde. Das Libretto zu «Paganini» stammt von Paul Knepler und Béla Jenbach. Hier verzichtete Lehár zu Gunsten eines größeren Pathos erstmals auf das bisher übliche Happy-End. Einem Kammerherrn, der ihm seine bei einem Glücksspiel verlorene kostbare Geige wieder beschafft, verrät Paganini im zweiten Akt, wie es ihm immer wieder gelang, so viele schöne Frauen zu erobern: «Gern hab ich die Fraun geküsst, hab nie gefragt, ob es gestattet ist».

© NÖ Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H. | Eva Maria Hois