Carl Maria von Weber

«Einst träumte meiner sel'gen Base» Romanze und Arie des Ännchen aus der Oper «Der Freischütz»

Dauer

8 Min.

1821 wurde Carl Maria von Webers «Freischütz» in Berlin uraufgeführt. Das Libretto beruhte auf dem 1810 erschienenen «Gespensterbuch» von August Apel und Friedrich Laun. Vor Richard Wagner gelang Weber ein «Gesamtkunstwerk», in dem Sprache, Musik und szenische Umsetzung gleichberechtigt sind. Die Natur spielt eine besondere Rolle, vor allem der Wald, in dem sich so manch gespenstische Begebenheit zuträgt. Dies ist schon in der Ouvertüre zu hören, die das Programm der Oper bereits in sich trägt, eine Neuerung, die dann vor allem von Richard Wagner weitergeführt wurde. Aberglaube, überirdische Mächte, ein geheimnisvolles Kugelgießen in der Wolfsschlucht – das sind die Themen, aus denen Gespenstergeschichten gewoben werden. Der Jägerbursch Max will die Förstertochter Agathe heiraten, sein Kollege Kaspar verleitet Max zum Gießen der so genannten Freikugeln. Ännchen, eine Verwandte der Braut, versucht diese mit einer Gruselgeschichte, «Einst träumte meiner sel’gen Base», aufzuheitern, doch ist alles umsonst, Max erschießt bei der Trauung aus Versehen Kaspar und muss ein Jahr warten, bis er seine Braut in die Arme schließen darf.

© Marie-Therese Arnbom | Tonkünstler

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