Johann Strauss

Orpheus-Quadrille op. 236

Dauer

5 Min.

In der Orpheus-Quadrille verarbeitete Johann Strauß Melodien aus Jacques Offenbachs «Orpheus in der Unterwelt», die mit großem Erfolg 1860 am Wiener Carltheater aufgeführt wurde. Direktor Johann Nestroy selbst spielte die Rolle des Jupiter. Strauß hatte die Erstaufführung gesehen und machte sich sofort daran, «nach Memoiren», also aus der Erinnerung effektvolle Melodien für eine Quadrille zusammenzufassen. Er beendete die Tanzfolge mit dem beliebten «Galop infernal» oder auch «Höllen Cancan». Die Uraufführung fand vermutlich am 18. April 1860 im Etablissement «Zum großen Zeisig» statt. Die «Theaterzeitung» berichtete, dass das Werk «mit donnerndem Applaus aufgenommen» wurde.

© NÖ Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H. | Eva Maria Hois

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