Gerald Hinterndorfer stammt aus Amstetten in Niederösterreich. Seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich. Nach erstem Violinunterricht am Brucknerkonservatorium Linz studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien bei Michael Frischenschlager, Rainer Küchl und Franz Samohyl. Meisterkurse bei Thomas Christian und Tatiana Grindenko ergänzten seine violinistische Ausbildung. Sein Interesse an historischer Aufführungspraxis konnte Gerald Hinterndorfer in Meisterklassen von Jane Cowan, Kurt Neuhauser und Josef Mertin vertiefen.

Als Solist debütierte Gerald Hinterndorfer 1994 im Großen Saal des Wiener Musikvereins als Solist in Bachs Doppelkonzert. Als Konzertmeister des Grazer Symphonischen Orchesters und des Großen Orchesters Graz arbeitete er mit prominenten Künstlern wie Mstislav Rostropovich, Paul Gulda und David Geringas zusammen. Mit dem Klangforum Wien konzertierte er 2012 im Teatro Colón in Buenos Aires. Als Mitglied des Kupelwieser Quartetts und des Matthäus Quartetts Wien spielte er beispielsweise beim Grafenegg Festival und bei den Serenadenkonzerten des Brucknerhauses Linz. Ein besonderes Anliegen ist ihm auch als Konzertmeister der Dommusik zu St. Stephan in Wien die Pflege der österreichischen Kirchenmusik. Des Weiteren ist Gerald Hinterndorfer Gründungsmitglied und Konzertmeister des Salonorchesters Alt-Wien, welches sich der qualitätvollen Interpretation Wiener Musik verpflichtet hat. Tourneen mit diesem Ensemble führten ihn unter anderem nach Italien, China und Japan.